Koi Arten
Koi, auch „Nishikigoi“ genannt, werden seit Generationen in Japan gezüchtet. Aus der Ursprungsform des
Wildkarpfens, entstand durch Kreuzung und Selektion der heutige Koi.
Koi Arten
Wie und wann der erste Koi entstanden ist, ist nicht endgültig geklärt. Die ersten Koi gab es vermutlich in China schon vor mehr als 2000 Jahren. China war von jeher einer der Vorkämpfer bei der Flusskarpfenzucht und es ist zu vermuten, dass es bei dieser Zucht Fische gab, deren Farbe von denen der Elternfische abwich. Diese Farbmutanten wurden dann gezielt weiter vermehrt und bildeten die Grundlage für alle heutigen Koi-Arten. Mittlerweile gibt es in Japan Koi mit einer Körpergröße von bis zu 1,20 m. In den bereits über 200 verschiedenen Zuchtformen wird sicherlich der eine oder andere Ihren Geschmack und Ihre Freude finden. In den späten 60ern und Anfang der 70er Jahre hat der Koi auch zu uns nach Europa gefunden. Jeder Gartenbesitzer kann sich dieses Hobby leisten, das mittlerweile viele Möglichkeiten für Ihre persönlichen Wünsche und Ideen bereithält. Koi, die Sie von uns erhalten, stammen ausschließlich aus der Züchtung Ogata aus der Präfektur Fukuoka (www.ogatakoi.com), was im weltweiten Koi-Markt mittlerweile ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist.
Um jedoch die Grundordnung zu erkennen, werden Koi wie folgt in 15 Gruppen aufgeteilt:
Kohaku
Taisho Sanke
Showa Sanshoku
Shiro-Bekko
Utsurimono
Asagi
Asagi sind graublaue Koi mit Rotfärbung am Bauch bis hoch zur Seitenlinie. Ebenso sollen alle Flossenansätze und die Wangenregion bis Augenhöhe rot gefärbt sein. Die blaue Beschuppung auf dem Rücken soll wie ein Netzmuster aussehen. Die Kopfplatte muss hell und ohne Sprenkelung sein.
Shusui
Der Shusui ist ein Doitsu Asagi, d. h. er ist beschuppt wie ein deutscher Spiegelkarpfen, mit großen Schuppen über der Rückenlinie und evtl. entlang der Seitenlinien, ansonsten ohne Schuppen (Lederkarpfen). Die Färbung wie Asagi.
Koromo
Der Koromo hat ein rot-weißes Grundmuster wie ein Kohaku. In der roten Zeichnung jedoch hat der Koromo entweder blau abgesetzte Schuppen (Ai-Goromo) oder schwarze Schuppenränder (Sumigoromo). Es gibt auch Sanke und Showa mit Koromozeichnung im Rot.
Kawarimono
Kawarimono werden alle nicht-metallic Koi genannt, die nicht in die bisher beschriebenen Varianten gehören. Es sind Kreuzungen aus verschiedenen Zuchtformen, deren Abstammung erkennbar ist. Zu den bekanntesten Vertreter gehören: Chagoi (braun), Kigoi (gelb), Midorigoi (grün), Goshiki (fünf-farbig) und Ochiba-Shigure.
Hikarimujimono
Ogon sind metallisch glänzende, einfärbige Koi. Die bekanntesten Vertreter sind gold-gelb (Yamabuki-Ogon) oder weiss (Platin-Ogon). Hier ist die gleichmäßige Beschuppung und die intensive Färbung bis in die Flossenspitzen sehr wichtig.
Hikarimoyomono
Die anderen Metallic-Koi, die nicht von Utsuri/Showa abstammen und mehrfarbig sind. Die bekanntesten sind: Hariwake, ein glänzend weißer Koi mit gelb-orange Zeichnung, Kikusui, mit Spiegelschuppen, platinweißer Grundfärbung und rot-orange wellenförmiger Musterung. Kujaku, gezeichnet wie ein Goshiki, jedoch mit dem metallischen Glanz des Ogon. Yamatonishiki, wie ein Sanke, jedoch mit Metallicglanz.
Hikari-Utsurimono
Hier handelt es sich um Kreuzungen aus Ogon und Utsuri oder Showa. Der bekannteste Vertreter dieser Variante ist der Kin-Showa, ein metallisch glänzender schwarzer Koi mit goldgelber und weißer Zeichnung.
Tancho
Kohaku, Sanke und Showa mit rotem Kopffleck. Der übrige Körper darf kein Rot aufweisen. Tancho-Koi sind sehr beliebt. Der Tancho-Kohaku, ein rein weißer Koi mit rotem, möglichst rundem Kopffleck, ähnelt der japanischen Flagge.
Kinginrin
Hierzu gehören alle Koi mit mindestens zwei Reihen Glitzerschuppen, die im Sonnenlicht wie Perlmutt schimmern. Diese Gruppe ist unterteilt in A: Ginrin Gosanke (Kohaku, Sanke und Showa) sowie Utsurimono (Shiro-, Hi- und Ki-Utsuri) und B: alle übrigen Varianten.
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